Die Harz Energie baut ein neues Lager in Osterode, wovon der damalige Vorsitzende des Förderkreises Goslarer Kleinkunsttage, aus der Goslarschen Zeitung erfährt und ihn dazu verleitet, Herrn Diestel von der Geschäftsleitung der HarzEnergie anzurufen und nachzufragen, was denn aus dem derzeitigen Lager wird. Der Förderkreis Goslarer Kleinkunsttage führt zu diesem Zeitpunkt seit 25 Jahren ein Kleinkunstprogramm in Goslar durch und mietet unterschiedlichste Räume an – Ein Konzept, dass sich finanziell, technisch und organisatorisch nicht auf Dauer durchhalten lässt. Die Idee eines Kulturkraftwerkes, in dem statt elektrischer Energie nun die Energie der Künstler auf die Zuschauer übertragen werden soll, ist geboren. Die HarzEnergie und der Förderkreis sehen den beiderseitigen Vorteil in der Nutzung und Bewerbung des Gebäudes als Kulturspielort.
Am 7. August 2003 unterzeichnen Ulrich Diestel, Geschäftsführer der HarzEnergie und der damalige 1. Vorsitzender des Förderkreises, den Vertrag, der dem Verein eine 10-jährige Mietfreiheit einräumt, wenn der Verein den Innenausbau zum Kulturspielort auf eigene Kosten übernimmt. In etlichen hundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit und mit der Hilfe der HarzEnergie und zahlreichen Sponsoren wird aus dem alten Kraftwerk das neue Kulturkraftwerk. Wände werden verputzt, gestrichen, tapeziert, isoliert, Elektroverkabelung erneuert, Wasser-, Heizung- und Abwasser-Installationen in überwiegender (fachkundiger) Eigenleistung der Mitglieder erbracht.